Da
ist sie, die neue Dum Dum Girls, mit einem Plattencover, das sich
förmlich aufdrängt,wenn man die Regale durchstöbert.
Zugegeben,
ich hatte diese Band bis hierher vielleicht ein wenig unterschätzt,
aber nie ohne Interesse verfolgt. Dieses Mal aber haben mich die
Vorschusslorbeeren derart hellhörig gemacht, dass ich nicht anders
konnte als zuzugreifen.
Ich finde es immer spannend, wenn Indie-Bands
an dem Punkt angelangen, an dem sie sich dem Pop nicht mehr
verschließen und ihn sogar offensiv vor sich hertragen.
Dies hat
sich bei den Dum Dum Girls zwar abgezeichnet, aber Too True
überrascht dennoch, denn während Kompositionen und Produktion
einerseits poppiger geworden sind, ist der Sound gleichzeitig
düsterer, tiefer, atmosphärischer, so dass man der Band keine
Feigheit vorwerfen kann.
Klar, 80ies-Einflüsse gehen heutzutage
nicht erst seit Hurts, aber irgendwie sind da gleichzeitig My Bloody
Valentine und Cindi Lauper zu hören, was man auch erstmal schaffen
muss.
Und zu den Ramones bildet nicht nur der Name von Sängerin Dee
Dee eine Parallele.
Diese
ganze Entwicklung sind die Dum Dum Girls auch optisch mitgegangen.
Auf den düster angehauchten Grungelook von vor ein/zwei Jahren folgt nun
ein Zusammenspiel aus perfektem Styling, meist in schlichtem schwarz
mit Hütchen und Lederrock, was zum
Look der Indieszene passt.
Irgendwie etwas drüber aber im positiven Sinne; ) Man ist halt Profi.
Viel Spaß beim Reinhören wünschen Euch Thea und Chrischi...
Look der Indieszene passt.
Irgendwie etwas drüber aber im positiven Sinne; ) Man ist halt Profi.
Viel Spaß beim Reinhören wünschen Euch Thea und Chrischi...